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7 Dinge die ich als frischgebackener Papa gelernt habe

7 Dinge die ich als frischgebackener Papa gelernt habe
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Das die Welt nach einer Geburt auf den Kopf gestellt wird, bekommt man oft von den eigenen Eltern und auch Freunden zu hören. Großartige und wundersame Dinge sollen dem frischgebackenem Papa (und Mama natürlich auch!) passieren und die Welt bekommt einen neuen Glanz.

Jetzt, kurze Zeit später, kann ich endlich auch mitreden. Mir fielen allerdings eher die kleinen, subtilen Veränderungen auf. Jene, die ich an mir selbst, meinen Einstellungen und Reaktionen gemerkt habe. Scheinbar banale Dinge bekommen auf einmal eine neue Bedeutung und die Freude über kleine Dinge kann ins unermessliche steigen.

1. Wo ist mein Handy?

Zuvor gab es diese und jene Tage. Mal hing ich viel an dem kleinen Taschenrechner und manchmal gar nicht. Ich wusste jedoch immer, wo sich mein Handy befindet und ich bin selten aufgestanden und habe mich bewegt, ohne das Handy zumindest eingesteckt zu haben.

Nun vergesse ich oft, wo ich es zuletzt hingelegt habe oder gar, das ich überhaupt eins besitze. Es kommt mir albern vor, dass ich so viel Zeit damit verbracht habe.

Ich schaue viel mehr auf meine Umwelt, träume vor mich hin und denke wieder mehr nach – über alles (un)mögliche. Womit wir zum nächsten Punkt kommen.

2. Die eigene Kindheit

Zugegeben. Das ist etwas, das ich bereits in der Schwangerschaft getan habe. Jedoch habe ich als frischgebackener Papa gelernt, das die eigene Kindheit tiefere Spuren hinterlässt, als ich gedacht hätte.

Laufend fallen mir Erinnerungen aus meiner Kindheit ein, an die ich seit Jahren nicht mehr gedacht hatte. Zum Beispiel die Dinge, die mich und meine Eltern verbunden hatten, wie beispielsweise kleine Rituale und Muster.

Was ich an meiner eigenen Kindheit so geschätzt und geliebt habe und tausend andere, kleinere Erinnerungen. Interessanterweise sind es fast durchgängig positive Bilder und Gedanken!

3. Alles was mit dem Baby zu tun hat, macht Spaß!

Ja, was soll ich sagen? Wenn die Tochter grad ordentlich in die Windel gemacht hat, ist das für mich ein riesen Anlass zur Freude, denn ich darf sie wickeln! Aber stinkt das nicht? Nein! Stuhl von Babys die Muttermilch bekommen, „duftet“ nur ein wenig.

Sobald Beikost dazu kommt, sieht die Sache wieder anders aus – aber so weit sind wir noch nicht. Zurück zum Thema. Dinge die mir jetzt Spaß machen: Baby wickeln, Baby füttern, Baby anstarren, Baby herumtragen, Baby vollquatschen, …

Tipp: Wie du Mama nach der Geburt entlasten und unterstützen kannst, haben wir dir in diesem Beitrag zusammengefasst.

4. Kuscheln und Babys und Papas Schlaf

Babys Schlafen. Oft. Lange. Immer und überall. Und wenn sie mal nicht schlafen, dann wollen sie eigentlich schlafen. Die Situation sieht bei einem Frühchen natürlich noch etwas anders aus: sie sind etwas müder und haben kürzere Wachphasen.

Mit der Zeit wird unsere Tochter jedoch immer aktiver und auch die Wachphasen verlängern sich. Ganz spannende Entdeckung: Kuscheln schläfert das Baby ein.

Und Papa auch. Auch wenn ich nicht müde bin, dämmere ich langsam gemeinsam mit meiner Tochter weg. Wieso? Keine Ahnung. Ich vermute die Nähe und die Ruhe lassen mich einfach entspannen. Dieser Effekt ist sogar noch stärker beim Känguruhen.

5. Die kleinen Geschenke

Mit kleinen Geschenken meine ich die Dinge, die mir mein Kind schenkt. Sei es die oben erwähnte volle Windel, ein Bäuerchen oder ein unwillkürliches Lächeln (bewusst kann sie es noch nicht steuern).

Aber auch die Geschenke von Freunden, Arbeitskollegen und Verwandten. Dabei ist es unerheblich ob es eine kleine Karte, ein ehrlich gemeinter Glückwunsch, Dinge für den Haushalt und das Baby oder einfach mitgebrachtes Essen ist.

Sie alle führen zu großer Dankbarkeit und Freude.

6. Mach mal langsam, Danke!

Die Überschrift kann ein wenig irritierend sein. In diesem Punkt meine ich, dass ich als frischgebackener Papa gelernt habe viel dankbarer und gelassener zu sein als zuvor.

Dankbar für die oben erwähnte Dinge. Dankbar aber auch bei allem, was schief gelaufen ist. Mein neues Motto ist: „Egal wie doof es gelaufen ist – besser hätte es nicht laufen können!“.

Und damit einher geht auch die Gelassenheit. Ich fluche weniger beim Auto fahren, bin entspannter in unvorhergesehenen Situationen und behalte einen klaren und kühlen Kopf.

7. Vater sein ist völlig natürlich

Im Gegensatz zu den Prophezeiungen meiner Eltern und Freunde, sind wundersame Dinge nicht eingetreten. Zumindest nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.

Die Geburt war natürlich ein phantastisches, emotionales und außergewöhnliches Ereignis. Was danach kam, kam allerdings nicht einer Reise nach Narnia gleich, sondern fühlte sich völlig natürlich an.

So, als wäre ich schon immer Papa gewesen. Dieser Umstand tut aber der ganzen Sache keinen Abbruch, sondern ganz im Gegenteil. Durch dieses natürliche Gefühl, kann ich das Papa sein genießen und behalte einen klaren Kopf.

Ich stell mir das ein bisschen wie mit dem Verliebt sein vor: Wie soll man ein Leben führen, wenn man die ganze Zeit mit Liebeshormonen vollgepumpt ist und nichts anderes mehr auf die Reihe bekommt?


Was sind oder waren deine Erfahrungen als frischgebackener Papa? Schreib uns in die Kommentare.

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Da momentan einige Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungskurse ausfallen, wollen wir dir den Online-Geburtsvorbereitungskurs* und den Online-Rückbildungskurs* von Hebamme Nadine Beermann ans Herz legen. Ob dieser aufgrund der derzeitigen Situation von der Krankenkasse übernommen werden kann, erfragst du am Besten bei deiner Krankenkasse.

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