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Geburtsanzeichen und Geburtsbeginn

Geburtsanzeichen und Geburtsbeginn

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In diesem Artikel stellen wir dir mögliche Geburtsanzeichen vor. Diese Anzeichen der Geburt müssen nicht alle auf dich zutreffen und gleichsam sind sie nicht abschließend aufgelistet. Jede Schwangerschaft und Geburt ist individuell. Hast du Beschwerden oder das Gefühl, dass dein Baby bald kommt, zögere nicht deine Hebamme, deinen Arzt oder einen Kreißsaal aufzusuchen.

Der Geburtsbeginn wird definiert durch regelmäßige (z.B. alle 5 Minuten), muttermundwirksame Wehentätigkeit (d.h. Wehen, die zur „Austreibung“ des Kindes führen) oder durch einen Blasensprung. Ausgelöst wird die Geburt durch verschiedene Faktoren. Dazu zählen sowohl Hormone von der Mutter und des Kindes, die Psyche oder auch nervale Reflexe: der Kopf des Babys drückt auf den Muttermund und löst somit Wehen aus.

Mögliche Geburtsanzeichen

Stimmungsschwankungen sowie Übelkeit oder Erbrechen können Anzeichen einer beginnenden Geburt sein. Ebenso können Durchfall und Blähungen sowie großer oder auch kein Appetit einen Hinweis liefern.

1 bis 4 Tage vor der Geburt kann sich der Schleimpropf lösen, der sich im Gebärmutterhals befindet und vor Keimen schützt. Diesen erkennst du, wie der Name verrät, an der schleimigen Konsistenz. Löst sich der Schleimpropf, wird dieser ggf. von einer leichten Blutung begleitet.

Weitere Geburtsanzeichen sind vermehrter Harndrang und vermehrter Druck nach unten, spürbar am Beckenboden, sowie unregelmäßige (Übungs-)Wehen.

Ein sogenannter Blasensprung gilt auch als ein unverwechselbares Anzeichen der beginnenden Geburt. Jedoch kann es auch bei einem vorzeitigen Blasensprung („die Fruchtblase ist geplatzt“) passieren, dass du keine Wehen bekommst und die Geburt in der Klinik, Geburtshaus oder zu Hause eingeleitet werden muss.

Und wann soll ich in den Kreißsaal?

Den Kreißsaal solltest du bei regelmäßigen Wehen aufsuchen, wenn du die Schmerzen nicht mehr aushälst oder wenn deine Fruchtblase geplatzt ist. Dein Instinkt hilft dir rechtzeitig zu handeln. Auch beim Wunsch nach Unterstützung (Hebamme) kannst du dich auf den Weg in die Klinik machen.

Am besten holst du deine gepackte Kliniktasche und los geht’s. In der Klinik, bzw. im Kreißsaal wird dann ein CTG (sog. Wehenschreiber) geschrieben. Ausserdem folgt eine vaginale Untersuchung um festzustellen, wie weit der Muttermund bereits geöffnet ist und es wird ggf. ein Ultraschall gemacht.

Je nach Befund wirst du vielleicht noch einmal nach Hause geschickt. Wenn nicht, wird dir Blut abgenommen und ein Zugang (Braunüle) gelegt. Anschließend beziehst du dein Zimmer oder es geht in den Kreißsaal.

Während der Latenzphase hälst du dich am besten noch zu Hause auf.

Das Informationsangebot von nestbau.net dient rein zu Informationszwecken und ersetzt keinesfalls die persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen Arzt oder Hebamme! Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Geburtsvorbereitung und Rückbildungskurse

Da momentan einige Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungskurse ausfallen, wollen wir dir den Online-Geburtsvorbereitungskurs* und den Online-Rückbildungskurs* von Hebamme Nadine Beermann ans Herz legen. Ob dieser aufgrund der derzeitigen Situation von der Krankenkasse übernommen werden kann, erfragst du am Besten bei deiner Krankenkasse.

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